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Fakultät Raumplanung

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Neuer Artikel von D. Nthoki Nyamai erschienen

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Menschen auf einer Straße in Windhuk, Namibia (2023) © Dorcas Nthoki Nyamai​/​TU Dortmund
Projektgruppe F02 auf einer Straße in Windhuk, Namibia (2023)
Der im Rahmen des vergangenen F-Projekts von D. Nthoki Nyamai entstandene Artikel untersucht die Mobilitätsherausforderungen der Bewohner:innen der Block-H-Siedlung in Rehoboth, einer sich schnell urbanisierenden Satellitenstadt in Namibia. Die Untersuchung befasst sich mit den alltäglichen Herausforderungen, die die Bewohner:innen bei der Bewältigung ihrer Mobilität zu bewältigen haben. Dabei werden insbesondere die begrenzten Möglichkeiten des öffentlichen Personennahverkehrs, die hohen Kosten sowie die Zugänglichkeitsprobleme thematisiert. Abschließend werden mögliche Lösungsansätze zur Verbesserung der Mobilität in der Region aufgezeigt.

Artikel

Nyamai, D. N., Dietrich, C., Dietsch, L. C., Motitschke, L. M., & Wienand, L. (2024). Mapping mobility in Namibia’s secondary cities informal settlements: a case study of Rehoboth. African Geographical Review, 1-15. https://doi.org/10.1080/19376812.2024.2403610

Schlüsselwörter

Informal Settlements/ mobility/ particapatory mapping/ namibia

Autoren

  • D. Nthoki Nyamai
  • Chalil Dietrich
  • Leonie Christina Dietsch
  • Lilli Marie Motitschke
  • Lena Wienand

Abstract

In vielen Städten Afrikas lässt sich gegenwärtig eine rasante Urbanisierung beobachten, wobei die Mobilität als Katalysator für tiefgreifende Veränderungen wirkt. Die Straßeninfrastruktur, insbesondere Autobahnen, wird ausgebaut, um den motorisierten Verkehr, insbesondere in den Primärstädten, zu erleichtern. Die Mobilität der Einwohner:innen von Sekundärstädten und insbesondere von informellen Siedlungen in diesen Städten findet jedoch wenig Beachtung. Im Rahmen dieser Studie wird untersucht, auf welche Art und Weise die Bewohner:innen der Siedlung Block H in Rehoboth ihre alltägliche Mobilität bewältigen. Die namibische Stadt Rehoboth, eine Satellitenstadt südlich von Windhoek, durchläuft gegenwärtig eine Phase rasanter Urbanisierung und eines damit einhergehenden demografischen Wandels. Die Studie identifiziert mithilfe eines partizipativen Kartierungsansatzes die wichtigsten Zugangsbereiche für die Bewohner:innen, die Herausforderungen, mit denen sie beim Zugang zu diesen Bereichen konfrontiert sind, sowie die Möglichkeiten für eine optimierte Mobilitätslandschaft innerhalb der Siedlung und in der Umgebung von Rehoboth. Die Distanzen, welche für den Weg zur Arbeit und zum Einkauf zurückgelegt werden müssen, sind im Vergleich zu den Distanzen, welche für den Schulweg und Freizeitaktivitäten zurückgelegt werden, als länger zu charakterisieren. Dies ist in erster Linie auf die Lage im Stadtzentrum zurückzuführen. Die Bereitstellung öffentlicher Verkehrsmittel erfolgt durch Einzelpersonen, die innerhalb der Stadt Sammeltaxis betreiben. Allerdings sind diese in Bezug auf Zugänglichkeit, Erschwinglichkeit und Abdeckung der Siedlungen nur begrenzt verfügbar, was die Mobilität insgesamt kostspielig macht.

Den gesamten Artikel gibt es hier.