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Fakultät Raumplanung
2021 - 2022

Städtische Wasserlandschaften und die Pandemie - Praktiken, Technologien und Infrastrukturen Nairobis im Wandel

Die Covid-19-Pandemie hat erneut gezeigt, wie wichtig der alltägliche Zugang zu Wasser für den Gesundheitsschutz ist. Inwieweit Mensch-zu-Mensch-Übertragungen des neuen Virus‘ eingedämmt werden können, wird daher auch beeinflusst durch den ungleichen Zugang zur Wasserversorgung. Die aktuelle Pandemie stellt insbesondere in wasserknappen städtischen Gegenden ein Problem dar, in denen die Bewohner:innen Wege zur Umsetzung der neuen Hygienestandards und der lokalen Covid-19-Maßnahmen finden müssen.

Mit Fokus auf Nairobi, der kenianischen Hauptstadt mit bereits historisch ungleichen und umkämpften Zugängen zur Wasserversorgung, nutzen wir das Konzept von städtischen Wasserlandschaften (urban waterscapes), um zu verstehen, wie sich diese während der Pandemie verändert haben. Wir untersuchen, welche Beziehung es zwischen den Veränderungen von waterscapes und den pandemiebedingten neuen Anforderungen gibt und inwieweit diese Veränderungen kreative Anpassungsmechanismen hervorrufen oder städtische Fragmentierung (re-)produzieren. In dem 12-monatigen DFG-geförderten Projekt arbeitet IPS zusammen mit dem Department of Urban and Regional Planning (University of Nairobi) und dem British Institute for Eastern Africa.

Viele Leute mit Wassercontainern, die vor einem neu errichteden Wasserkiosk im Stadtteil Kibera in Nairobi warten © Moritz Kasper​/​TU Dortmund
Wassernutzer vor einem neu errichteden Wasserkiosk in Kibera, Nairobi (2021)

Projektpartner:innen

Das Projekt "Städtische Wasserlandschaften und die Pandemie" ist eine IPS-Kooperation mit folgenden Partner:innen:

Publikationen

Hier finden Sie wissenschaftliche Publikationen, die im Rahmen dieses Forschungsprojektes entstanden sind. Die kompletten Publikationslisten der einzelnen Mitarbeiter:innen sind auf den individuellen Profilseiten zu finden.

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