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Fakultät Raumplanung

Neuer Essay zu "ordinary neighbourhoods"

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Weitblick auf die Hüttensiedlung Er-Rhamna in Casablanca © Raffael Beier
Hüttensiedlung Er-Rhamna in Casablanca, Marokko (2017)

Essay Artikel

Ordinary neighbourhoods

Autor

Abstract

Der Essay verdeutlicht die impliziten Annahmen, die unserer Sichtweise von "Slums" zugrunde liegen, und plädiert für ein radikales Verständnis von "ordinary neighbourhoods". In Anlehnung an Robinsons Konzept der "ordinary cities", wird das Konzept der "ordinariness" als eine Möglichkeit verstanden, die "absolute Andersartigkeit" von Slums abzulehnen und die Heterogenität innerhalb und zwischen Stadtteilen sowie die Bedeutung vergleichender empirischen Forschung hervorgehoben. Über die Notwendigkeit alternativer, weniger stigmatisierter Begriffe hinaus plädiert der Essay für eine neue territoriale Ethik, eine radikale Dekonstruktion und Entmystifizierung des "Slums". Eine solche Konzeptualisierung sollte den Begriff "Slum" als ein nicht-physisches, räumlich losgelöstes soziales Konstrukt bewusst machen, das marginalisierte Menschen diskreditiert und die Aufmerksamkeit von den prekären Lebensbedingungen und möglichen Wegen zu deren Verbesserung ablenkt.

Den gesamten Artikel im Journal Planing Theory gibt es hier.