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Fakultät Raumplanung

Neue Publikation von Sophie Schramm zum Thema Awkward animals

Ein grünes TU-Logo steht auf grünem Rasen. Daran lehnt ein Smartphone. © Archiv​/​TU Dortmund
Der Artikel thematisiert, wie Wildschweine und Waschbären in Hagen und Wuppertal bestehende Ordnungen des urbanen Raums infrage stellen.

Artikel

Schramm, S. (2025). Awkward animals. Urban Geography, 1–7. https://doi.org/10.1080/02723638.2025.2561946

Schlüsselwörter

städtische Tiere/ übermenschliche Städte/ Stadtverwaltung und Stadtplanung

Autoren

Sophie Schramm

Abstrakt

Städtische Tiere unterliegen unterschiedlichen Autoritätsregimen, die darauf abzielen, städtische Räume für sie bewohnbar oder unbewohnbar zu machen. Diese Regime bauen auf Kategorisierungen von Tieren auf und reproduzieren diese, beispielsweise als domestizierte oder wilde Tiere oder als geschützte oder invasive Arten. Die Präsenz zweier spezifischer Tierarten in Hagen und Wuppertal, des Wildschweins und des Waschbären, sowie die sich entwickelnden Debatten innerhalb und außerhalb der Autoritätsregime, die sie regulieren sollen, legen die Grenzen und Brüche dieser Regime sowie die darüber hinausgehenden Kontroversen offen. Waschbären und Wildschweine sind also insofern „unangenehme Tiere“, als sie die Autoritätsregime, die ihre Präsenz in Städten und die damit verbundenen räumlichen Ordnungen regeln, in Frage stellen, die bereits in den vorherrschenden Vorstellungen von der Stadt und den darin lebenden Tieren enthaltenen Auseinandersetzungen, Verhandlungen und Umwälzungen in den Vordergrund rücken und neue Perspektiven für die Gestaltung urbaner Räume mit und jenseits von Tieren inspirieren.

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