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Fakultät Raumplanung

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Neue Publikation von Raffael Beier und Hassan Elmouelhi erschienen

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Weitblick auf die Hüttensiedlung Er-Rhamna in Casablanca © Raffael Beier
Hüttensiedlung Er-Rhamna in Casablanca, Marokko (2017)
Das Kapitel setzt sich kritisch mit der Vermarktung von „slumfreien" Städten in Ägypten und Marokko auseinander.

Kapitel

'Constructing Legitimacy through Pro-poor Housing? Branding Cities in Egypt and Morocco as “Slum-free”'

Das Kapitel ist im Rahmen des Sammelbandes "Branding the Middle East", welches von Steffen Wippel herausgegeben wurde, erschienen. Inhaltlich setzt sich das Kapitel kritisch mit der Vermarktung von „slumfreien“ Städten in Marokko und Ägypten auseinander. Dabei wird insbesondere das marokkanische  Programm "Villes Sans Bidonvilles" (Städte ohne Slums) und die Zielsetzung der ägyptischen Regierung, das Land bis 2018 "slumfrei" zu machen, betrachtet.

Autoren

Inhalt des Kapitels

In dem Kapitel wird sich mit der Geschichte, den vorherrschenden Diskursen und den Auswirkungen einer  Vermarktung von marokkanischen und ägyptischen Städten als „slumfrei“ beschäftigt.  Mit einem vergleichenden Ansatz möchten wir einen oft übersehenen Aspekt der Stadtvermarktung beleuchten. Hierbei handelt es sich um die Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung. Wird bei der Stadtvermarktung die Bevölkerung übersehen oder kann es durch nachhaltige Maßnahmen sogar zu Verbesserungen kommen? Diesen Zielen und Fragen folgend, beginnt das Kapitel mit einer Literaturdiskussion, die sich mit der Entstehung des "slumfrei"-Labels auf globaler Ebene sowie in Ägypten und Marokko befasst. Anschließend werden die Einstellungen und Perspektiven der Bewohner:innen informeller Siedlungen in Bezug auf die Vermarktung als "slumfrei" und damit verbundene Maßnahmen erörtert. Dabei werden die möglichen Folgen solcher Maßnahmen für die betroffenen Gruppen verglichen. Das Kapitel schließt mit einer vergleichenden Analyse der Gemeinsamkeiten, aber auch der Unterschiede zwischen den Praktiken der Vermarktung von Städten in Ägypten und Marokko als "slumfrei" ab.

Das gesamte Kapitel im Buch "Branding the Middle East" gibt es hier.