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Fakultät Raumplanung

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Neuer Kommentar von Sophie Schramm erschienen

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Kleine Wohngebäude und eine Straße im Stadtteil Soweto in Johannesburg © Raffael Beier
Soweto, Johannesburg (2020)
In dem Kommentar wird co-production als Konzept beschrieben, das über die effiziente Dienstleistungsbereitstellung durch Bürger:innen und staatliche Akteur:innen hinaus auch eine transformative Stadtgestaltung ermöglicht. Dadurch kann eine Unterscheidung zwischen co-production und der Ausbeutung marginalisierter Bevölkerungsgruppen erfolgen.

Kommentar

'Co-Production Between Insurgency and Exploitation: Promises and Precarities of a Traveling Concept'.

Der im Urban Planning erschienene Kommentar setzt sich kritisch mit dem Begriff co-production auseinander.

Schlüsselwörter

co-production/ heterogeneous infrastructures/ insurgent planning/ Southern urbanisms

Autorin

Abstract

Co-production hat in den letzten Jahrzehnten die Planungspraxis und -forschung inspiriert. Mit der Aneignung des Begriffs in der Planungsliteratur hat er zahlreiche Übersetzungen erfahren und seine Grenzen sind unscharf geworden. In diesem Kommentar schlage ich eine Konzeptualisierung von co-production vor, die nicht nur die effiziente Bereitstellung von Dienstleistungen durch Bürger:innen und staatliche Akteur:innen umfasst, sondern auch eine Form der Stadtgestaltung darstellt, die über konkrete Interventionen in der Gegenwart hinaus ein transformatives Potenzial besitzt. Dies ist wichtig, da es eine konzeptionelle Unterscheidung zwischen co-production und der Ausbeutung von Ressourcen, Zeit und Arbeit marginalisierter Personen ermöglicht. Ich argumentiere, dass die Notwendigkeit dieser Unterscheidung deutlich wird, wenn man die "co-produktiven"  Bemühungen in ihrer Einbettung in Raum und Zeit analysiert.

Den gesamten Open-Access Artikel gibt es hier.