Analyse von Wohnstandortentscheidungen ehemaliger Slumbewohner:innen nach Umsiedlungen (DFG Walter Benjamin Programm)
Das Forschungsprojekt nimmt explizit Personen in den Blick, die im Rahmen von Wohnungsprogrammen in Äthiopien, Marokko und Südafrika Wohnraum erhalten, diesen aber entweder nicht in Anspruch genommen oder wieder verlassen haben. Um die Wirksamkeit von Wohnungsprogrammen zur Bekämpfung informeller bzw. unzureichender Wohnbedingungen zu verstehen, ist die genannte Personengruppe ein wichtiger Ansprechpartner. Aufgrund der Schwierigkeiten, diese Menschen und ihre weit verstreuten Wohnorte aufzufinden, wurden sie jedoch bislang kaum von der Forschung in den Blick genommen.
Das Ziel des Forschungsprojekts ist es zu analysieren, warum sie weiterziehen, wohin sie ziehen und unter welchen Bedingungen sie nach ihrem Fortzug wohnen. Dabei werden mithilfe von biographischen Interviews die Entscheidungsfindungsprozesse im Rahmen der Wohnbiographien beleuchtet, um subjektive Erfahrungen und Erwartungen an ‚adäquates‘ Wohnen besser verstehen zu können.

Projektpartner:innen
Das Projekt "Wohnstandortentscheidungen ehemaliger Slumbewohner:innen" ist eine IPS-Kooperation mit folgenden Partner:innen: